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Frühlingszeit – Gartenzeit

Endlich ist es Frühling! Lang haben wir uns nach diesen Tagen gesehnt, wo wir wieder hinaus können, um in der Erde zu wühlen… Frühlingszeit ist Gartenzeit hat meine Tante immer gesagt. Und sie hatte recht!

Heute war wieder so ein wunderschöner Frühlingstag. Da macht man sich gerne auf in die Natur. Und man beginnt, den eigenen Garten wieder mal umzumodeln…  Machen Sie das auch hin und wieder gerne – das Neugestalten des Gartens? Nun, wenn dem so ist, sollten Sie vielleicht einmal überlegen, eine Wasserstelle im Garten einzurichten.

Wasser im Garten

Eine Wasserstelle im Garten bringt Leben mit sich. Die Chinesen sagen, dass ein Garten ohne Wasser kein wirklich gutes Feng Shui hat.
Wie wir ja schon wissen, leitet Wasser den Energiefluss und wirkt als Verstärker für positive Energie.
Das kann in Form eines kleinen Wasserbeckens sein, aber auch ein Springbrunnen bringt Lebendigkeit in den Garten. Ein Schwimmbiotop wird wohl nicht jeder einrichten können, es ist nicht nur eine Frage der Gartengröße, sondern in erster Linie auch eine Frage des Geldes.

Ebenso sieht das z.B. mit einem Quellstein aus. Quellsteine gibt es heute schon in vielen Ausführungen. Und es muss nicht immer ein echter Fels sein, aus dem das Wasser sprudelt. Es gibt eine Menge Anbieter, die Kunststeine vertreiben, die nicht nur erschwinglich sind, sondern auch transportabel, was in manchen Fällen ein nicht unwesentliches Kriterium der Auswahl darstellt.

Wasser im Garten kann allerdings auch in Form eines Bachlaufes Energiespender sein. Und sollte sich ein „echtes“ Wasserelement so gar nicht einrichten lassen, dann gibt es immer noch die Möglichkeit, einen „Bachlauf“ aus Kieselsteinen zu gestalten.
Wenn sich im Garten also kein natürliches Gewässer befindet, so sollte man sich die Anlage eines kleinen Biotops z.B. wirklich überlegen, letztlich genügt ja schon ein Schaff voll Wasser, bepflanzt mit einer Seerose oder mit Rohrkolben.

Wo sollte diese Wasserstelle untergebracht werden?

In aller erster Linie kommt es wohl auf die Bedürfnisse und die Möglichkeiten der Bewohner an.
Allerdings sollte man bei der Anlage eines Teiches z.B. daran denken, dass diese Art Gewässer möglichst bis zu 5 Stunden Sonne täglich benötigt, damit das Wasser gesund bleibt.
Finden wir einen kleinen Hügel vor, so könnte man an die Anlage eines Bachlaufes und – eventuell – auch an einen kleinen Wasserfall denken.

Ein Teich, der sich unter einem Baum befindet, der im Herbst Blätter verliert, muss öfter gereinigt werden, als einer, der frei liegt.
Liegt ein flacher Teich in einer sehr heißen Lage, voll der Sonne ausgesetzt, so wird man vermutlich immer wieder Wasser nachfüllen müssen, damit er nicht austrocknet.
Das Wasser in einem Teich sollte immer frisch und klar sein. Andernfalls zieht man Sha Chi an. Fische in einem Teich sind immer mit Vorsicht einzusetzen, da es eine ganze Anzahl von Arten gibt, die sich rasend schnell vermehren können und den Teich dann durch ihre Exkremente verunreinigen.
Ein idealer Platz für einen Teich wäre z.B. im Bereich „Reichtum“.

Allerdings sollte man bei Teichen auch gezielt auf deren Größe achten. Diese sollte im Verhältnis zur Grundfläche des Hauses auf jeden Fall kleiner als dieses sein und niemals mehr als maximal ein Drittel der gesamten Grundstücksfläche betragen.

Will man einen richtigen Teich anlegen (und nicht nur ein kleines Wasserbecken in den Garten integrieren), den man auch bepflanzen kann, so sollte die Fläche mindestens ca. 25 m² betragen, bei einer Tiefe von ca. 80 cm. Bei kleineren Teichen ist es oft schwierig, ein biologisches Gleichgewicht herzustellen.

Ein Schwimmteich sollte immer möglichst nahe beim Haus angelegt werden, aber niemals direkt an das Gebäude angrenzend (das Wasser könnte im Winter durch Gefrieren Schaden an den Mauern des Hauses anrichten). Nach den chinesischen Feng Shui Meistern richtet die Yin-Energie des Wassers zu nahe am Haus Schaden bei der Gesundheit der Bewohner an.
Zur Gestaltung eines Schwimmteiches ist noch zu sagen, dass Ecken und gerade Kanten nicht für gutes Feng Shui sorgen. Bei einem Schwimmteich muss der Teil der Wasserzone, in der man schwimmen kann, etwas tiefer sein – etwa 1,5 – 2 m sind hier ideal.

Gibt es die Möglichkeit, einen Bachlauf anzulegen, so könnte dieser optimalerweise seinen Beginn in der Zone „Karriere“ haben. Das wäre für den Lebensweg der Bewohner eine besonders günstige Unterstützung.
Will man ein natürliches Fließen erreichen, braucht man nur wenige Zentimeter Niveauunterschied. Mit einer Pumpe kann das Wasser wieder zum Quellstein zurückgebracht werden. Die Kiesel im Bachbett könnte man z.B. im Laufe der Zeit bei verschiedenen Spaziergängen mit nach Hause nehmen, um sie in den Bachlauf zu integrieren. So bekommt der Bach noch mehr an persönlicher Note.

Sowohl ein Teich als auch ein Bachlauf sollten immer von der Natur geprägt sein, d.h. in sanften Formen gestaltet werden.

Eine Alternative zu Teichen, Schwimmteichen und Wasserläufen sind auch Wasserspiele im Garten. Angefangen bei einer Vogeltränke, einer Regentonne, bis hin zu einem Brunnen oder einem japanischen Wasserspiel: Wasserspender gibt es – wie schon vorhin erwähnt – wirklich in großer Vielfalt.

Wasserspiel

ZURÜCK ZUR NATUR– KOSMETIK

Bettina Penz-Plattner schreibt in ihrem nachstehenden Gastartikel über das Zurück zur Natur in der Kosmetik:

Die Tage werden nun endlich länger, die Sonne zeigt sich immer häufiger. Dies sorgt dafür, dass wir uns wohler und attraktiver fühlen. Der Frühling ist da, und wir sehnen uns danach die Sonne zu genießen. Die UV- Strahlen sollten allerdings nicht unterschätzt werden.

Die Sonne ist für unseren Körper sehr wichtig, denn das Vitamin (eigentlich ein Hormon), welches unter Einfluss von UVB-Licht und Wärme in zwei Schritten auf unserer Haut zu Cholecalciferol-Vit.D3 umgewandelt wird, spielt eine wesentliche Rolle bei der Regulierung des Calcium-Spiegels im Blut und beim Knochenaufbau. Ein Mangel  würde zu einer schmerzhaften Knochenerweichung (Osteomalazie) oder Knochenverformung (Rachitis) führen.
Eine starke Vitamin-D3-Bildung in der Haut ist also schon bei einer kurzen (etwa 10 Minuten), aber intensiven Sonnenbestrahlung mit hohem UVB-Anteil möglich.
Was auf der einen Seite für die Gesunderhaltung unseres Körpers dient, ist andererseits bei längerem Sonnengenuss schädlich für unsere Haut.

In der Naturkosmetik gibt es einige fette Öle, die einen natürlichen Lichtschutzfaktor besitzen (meist zwischen 3 u. 4) und als leichtes Sonnenschutzmittel verwendet werden können. Licht- und oxidationsstabile Öle wie Jojoba, Kokosöl oder Sheabutter sind bestens geeignet für selbst hergestellte Sonnenkosmetik. (etwa mit SoFi Tix Breitband)

Andererseits gibt es auch photosensibilisierende Öle, die Furocumarine enthalten und durch die UV- Strahlung Pigmentstörungen auf der Haut hervorrufen. Daher soll man diese Öle keinesfalls in Cremen verarbeiten, mit denen man Sonnenbaden geht. Dazu gehören ätherische Öle wie z. B. Zitrone, Orange, Bergamotte, Angelikawurzel, aber auch das Mazerat  Johanniskrautrotöl.
Das stark orangefarbene Sanddornfruchtfleischöl gibt Cremen eine wunderbar leichte Tönung, und auch die Wirksamkeit vor Strahlenschädigungen ist in Studien bewiesen.
Nicht nur in der Kosmetik sollte Sanddornölfruchtfleischöl ein hoher Stellenwert eingeräumt werden: Durch eine kurmäßige Einnahme wird die Haut von innen gestärkt und gegen UV–Strahlung resistenter gemacht und mit den Folgeschäden der zerstörenden Anteile des Lichts besser fertig. Eine dreiwöchige Kur von 2 bis 3 mal täglich 10 Tropfen wird im Frühjahr als innerlicher Sonnenschutz empfohlen.

Die Natur bietet uns wunderbare Rohstoffe, aus denen sich einfach und schnell luxuriöse Körperpflegeprodukte zaubern lassen!

Das folgende Rezept ist eine  Möglichkeit den Unterschied zwischen gekauften und selbst hergestellten Kosmetika zu erfahren. Mit wenig Zutaten, rasch zu Ihrer eigenen Körperpflege. Bestens geeignet auch als Geschenk (beispielsweise zum Muttertag). Schön verpackt etwas Außergewöhnliches!

Cremetiegel

ZUTATEN:
180g Sheabutter
25g Kokosöl
90g Jojobaöl
0,5g Tocopherol
5-8 Tropfen Sanddornfruchtfleischöl (nicht zu viel, es färbt sehr stark!)
ca. 10 Tropfen naturreine ätherische Öle nach Geschmack

ZUBEREITUNG:
Sheabutter und natives Kokosöl langsam schmelzen (z.B. im Wasserbad), ca. 1/3 der Masse sollte geschmolzen sein, der Rest „angeweicht“. Nun mit dem Mixer die Mischung wie Schlagobers schlagen. Wenn sie anfängt steif zu werden dann immer etwas vom jojobaöl einfließen lassen (wie bei der Mayonnaiseherstellung). Sanddornfruchfleischöl und ätherische Ölmischung beimengen. Die Sheasahne vergrößert ihr Volumen sehr, deshalb das Gefäß reichlich auswählen.
Die fertige Körpersahne in saubere Behälter füllen, beschriften, fertig!

Das Originalrezept dafür findet sich – in etwas anderer Form – auf dem Blog von Christine Lamontain – http://dasolfaktorische.blogspot.de

Gutes Gelingen!

wünscht Bettina Penz-Plattner

Literatur
„Vitamin D und Prävention ausgewählter chronischer Krankheiten“ von Jakob Linseisen, Angela Bechthold, Heike A. Bischoff-Ferrari, Birte Hintzpeter, Eva Leschik-Bonnet, Jörg Reichrath, Peter Stehle, Dorothee Volkert, Günther Wolfram, Armin Zittermann,
Herausgegeben von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE), Godesberger Allee 18, 53175 Bonn